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Rheinis Tipps

Auf dieser Seite findet Ihr Tipps für die Jugendarbeit in euren Vereinen, die Rheini für euch bei den unterschiedlichsten Aktionen sammelt.

Wir beginnen mit den Tipps „Wie bekommen wir Jugend in die Vereine“. Die Tipps und Ideen hat Rheini in seiner ersten Talkshow am 16.03.2021 gesammelt. Bei weiteren Gelegenheiten wird die Liste fortgesetzt.

Wünsche und Anregungen zu Tipps, die ihr gerne hättet oder Themen, die in Rheinis Talkshow besprochen werden sollten, könnt ihr Rheini gerne per E-Mail an: rheini@rsb2020.de schicken.

 

U12-Schießen, Schießen für unter 12-Jährige

  • Die Kinder wollen schießen, oder das was für ihre Belange möglich ist - sie wollen ein Erfolgserlebnis haben
  • Die Kinder wollen sich bewegen
  • Das Kindeswohl muss uns immer am Herzen liegen. Wie passe ich auf, welche Trainer setze ich ein, wie weit gehe ich auf die Entwicklungsstufe des Kindes ein?
  • Spiele spielen, die man mit dem Schießen verbindet (z.B. "Mensch ärgere dich nicht").
  • Einen Bewegungsparcour mit einbauen.
  • Häufig die Methoden wechseln - vom Schießen zum Bewegen, vom Bewegen zum Spielen, usw.
  • Mit den Lichtschießanlagen raus gehen, sich an Pfarrfesten, Sportfesten, Ferienspielen beteiligen.
  • Gute Betreuung (1 Betreuer/in - 2 Kinder)
  • Den Schießstand bzw. das Vereinsheim ansprechend gestalten, z.B. in dem Bilder oder Spielsachen bereitgestellt werden, bunt dekoriert wird.  
  • Wichtig ist auch, dass die Kinder (und Jugendlichen) zwar eine eigene Trainingszeit haben, wo es nur um sie geht, jedoch sollten sie ansonsten nicht von anderen Vereinsmitgliedern und dem Vereinsleben abgeschottet werden, sodass auch sie sich wie ein Teil des Vereins fühlen können.
  • Die Eltern das Schießen selbst ausprobieren lassen.
  • Die Eltern einladen, am Training der Kinder teilzunehmen.
  • Ein Team aus Eltern und Kindern schießen lassen.

Durch die zuvor genannten Punkte. Außerdem ist es wichtig, mehrere Kinder/Jugendliche zu haben, da man so z.B. Spiele mit ihnen spielen kann und die Kinder/Jugendlichen viel eher im Verein bleiben, wenn sie da Spaß mit Gleichaltrigen haben.

Gerade in jungen Jahren ist es wichtig, dass die Kinder nicht zu viel schießen, da sie sonst den Spaß am Schießen relativ früh wieder verlieren. Außerdem sind Kinder (um die 6 Jahre) körperlich noch gar nicht in der Lage, sich wirklich zu fokussieren, weshalb es auch für ihr Wohlbefinden wichtig ist, es nicht zu übertreiben.

  • Zwischen 5 und 8 Jahren können Kinder noch nicht fokussieren (Auge)
  • Kinder zwischen 6 und 12 haben eine Konzentrationsspanne von 10 bis 20 Minuten.
  • Das Ringeschießen sollte nicht im Vordergrund stehen

Die Jahresplanung aus sportlicher Sicht im Verein

Man muss sich im Klaren darüber sein, auf welche Meisterschaft man hinarbeitet, wann diese stattfindet und wie man den Schützen gut darauf vorbereitet.

Wichtig sind: Aufwärmen, mehr Schüsse zu machen, als man im Wettkampf machen müsste (z.B. 40-60), Haltetraining oder eine Ausgleichübung nach dem Schießen und ein gemeinsames Schießspiel mit allen Jugendlichen ist empfehlenswert, da die Jugendlichen sich dann schon während des Trainings auf etwas freuen können und der Spaß am Schießen dann besser beibehalten wird.

Es gibt eine Sommer- und eine Wintersaison und da die Bedingungen in der Halle und im Freien unterschiedlich sind, brauchen die Schützen beim Umstieg jeweils erstmal eine Zeit, um sich wieder umzugewöhnen.

Was machen wir, um Jugendliche in den Verein zu bekommen?

  • Flyer mit Informationen zum Jugendtraining drucken und an die Haushalte vor Ort verteilen
  • Infostand bei Stadtteilfesten, bei Feuerwehrfesten, bei Gemeindefesten
  • Beteiligung am Ferienprogramm, z.B. mit einem Workshop
  • Jugend beim eigenen Schützenfest präsentieren, z.B. durch eine kleine Vorstellung auf der Bühne

„Es gibt kein Allheilmittel, wie man Jugendliche in den Verein bekommt. Aber wer nichts tut, darf sich nicht beschweren, dass Niemand kommt.“ Tobias Kürten vom Schützenverein 1885 e.V. Solingen-Aufderhöhe.

  • Wie sieht ein Training aus mit völligen Neulingen?
  • Ausreichend Trainer, Helfer, JuBaLi vor Ort haben
  • Nicht nur schießen, sondern auch ein Rahmenprogramm anbieten (Gesellschaftsspiele, Chillecke, etc.)
  • Evtl. Laseranlagen im Bezirk oder beim RSB ausleihen
  • Evtl. eine „Schnuppermitgliedschaft“ anbieten für neue Jugendliche, die günstiger ist als der übliche Beitrag. So sind Eltern vielleicht eher bereit für eine Mitgliedschaft zu zahlen wenn das Kind/der Jugendliche schon in anderen Vereinen Mitglied ist
  • Moderne Medien nutzen (Facebook, Instagramm, etc.)
  • Die Sprache der Kinder/Jugendlichen sprechen
  • Erreichbar sein für Kinder und Jugendliche
  • Offen informieren
  • Eltern-Kind Abend durchführen, um Vorurteile abzubauen, direkt mit den Eltern in Kontakt zu treten und sich persönlich vorstellen zu können.
  • Bereits früh Kontakt zu den Eltern herstellen, evtl. als Verein die Mitarbeit beim Martinszug oder der Kinderkommunion anbieten (Umsetzung des Sicherheitskonzeptes)
  • Positiv in Erscheinung treten, nicht erst dann, wenn die Kinder und Jugendlichen in die Vereine kommen sollen, sondern schon früher
  • Präsentation beim Stadtteilfest, Feuerwehrfest. In die Öffentlichkeit gehen.
  • In die Öffentlichkeit gehen, Medien, Facebook, Jugendseite.
  • Was ist denn noch notwendig um weiter machen zu können?

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