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Bundesliga Luftpistole: SpSch Pier ziehen ins Finale ein

Sie haben es geschafft – am vorletzten Wettkampf-Wochenende der 1. Bundesliga Nord Luftpistole haben sich die SpSch St. Seb. Pier 2000 bei den Wettkämpfen in Berlin vorzeitig für das große Finale am 03. und 04. Februar 2024 in Neu-Ulm qualifiziert. Ebenfalls in der Hauptstadt zu Gast war der SV Niedererbach, der sich eine kleine Außenseiterchance auf Platz vier wahrte.

Bevor die Pierer Sportschützen allerdings die verdienten Gratulationen annehmen durften, stand die Mannschaft von Trainer Egon Czekala mit dem ungeschlagenen Tabellenführer und Titel-Favorit SV Kriftel sowie Freischütz Wathlingen vor zwei schwierigen Aufgaben, die es erstmal zu bewältigen galt.

Mit Ergebnissen zwischen 374 und 376 Ringen zeigten die Pierer am Samstag zwar erneut eine geschlossen gute Mannschaftsleistung, waren gegen Kriftel allerdings machtlos. Vor allem an den Positionen eins bis drei brillierten Christian Reitz (390), Ruslan Lunev (386) und Fabian Otto (387) mit Weltklasse-Leistungen und führten den Tabellenführer damit nicht nur zum Sieg, sondern gleichzeitig auch zur Saisonbestleistung mit am Ende insgesamt 1915 Ringen. Robin Januszek und Andreas Kögler waren ihren Gegner in den direkten Duellen jeweils nur um einen Ring unterlegen und verpassten aus Pierer Sicht somit leider wenigstens zwei Einzelpunkte.

Trotz Niederlage hielten die Pierer Sportschützen den Fokus aufrecht und nutzten tags darauf die Chance, vorzeitig das Finalticket zu lösen. Gegen den direkten Konkurrenten Freischütz Wathlingen schossen sich Markus Kremser (378) und Andreas Kögler (379) jeweils zum ungefährdeten Punktgewinn und Robin Januszek machte schließlich beim 373 zu 372 gegen Philip Aranowski den Deckel drauf – Miriam Jako gewann nach je 377 Ringen im Stechen gegen Kristian Callaghan sogar noch Einzelpunkt Nummer vier. Lediglich Tobias Kaulen musste sich im Duell mit Cedric Rohbani geschlagen geben.

Mit einer Bilanz von 14:04 Mannschafts- und 30:15 Einzelpunkten sowie vier Punkten Vorsprung auf Rang fünf ist den SpSch Pier als Drittplatzierten die Teilnahme am Finale nicht mehr zu nehmen, da unter anderem die beiden Verfolger Wathlingen und Raesfeld am letzten Wettkampf-Wochenende Anfang Januar direkt aufeinandertreffen.

Auf Rang sechs reiht sich nach diesem Wochenende mit dem SV Niedererbach der zweite Vertreter aus dem Rheinland ein. Der Aufsteiger war ebenfalls in Berlin zu Gast und musste sich genau wie Pier in der ersten Begegnung zunächst geschlagen geben. Das Quintett um Sara Constantino, Marcel Rehnig, Dirk Röller, Sarah Günther und Lars Setzer konnte gegen Freischütz Wathlingen leider keines der fünf Duelle für sich entscheiden.

Besser lief es dann am Sonntag gegen den Tabellennachbarn SV Falke Dasbach. Angeführt von einer starken Sara Constantino (385 Ringe) behielten auch Lukasz Gorka und Dirk Röller in ihren Duellen die Oberhand und führten ihre Mannschaft damit zum nächsten Erfolg. Der Klassenerhalt ist damit gesichert und mit etwas Glück geht vielleicht noch was nach oben. Als aktueller Sechster in der Tabelle hat der SV Niedererbach (08:10 / 20:25) bei zwei Punkten Rückstand auf Rang vier noch Außenseiterchancen auf eine Finalteilnahme.

2. Bundesliga West: Hunstig und Dinslaken im Mittelfeld

Auch die Mannschaften der 2. Bundesliga West Luftpistole waren an diesem Wochenende wieder im Einsatz. Während der Polizei SSC Dinslaken als Gastgeber mit Sascha Klump, Florian Thünemann, Stefan Reupke, Philipp Sersch und Stefan Freise vor heimischer Kulisse sowohl den SpSch Raesfeld II als auch den SpSch St. Hub. Brilon mit 1:4 unterlegen war, musste sich auch der KKV Hunstig der Zweitvertretung des SV Falke Dasbach mit 1:4 geschlagen geben. Die zweite Begegnung gegen den SV Klein-Welzheim wurde wegen Nichtantritts des Gegners mit 5:0 für Hunstig gewertet.

Mit jeweils 04:06 Mannschaftspunkten belegen Hunstig und Dinslaken vor dem letzten und entscheidenden Wettkampftag die Plätze vier und fünf.

Foto: SpSch Pier 2000

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