Zum Hauptinhalt springen

Weihnachtsgruß des Präsidenten Willi Palm

Liebe Sportlerinnen und Sportler, liebe Schützinnen und Schützen, sehr geehrte Damen und Herren,

wieder einmal geht ein schwieriges Jahr mit Höhen und Tiefen vorüber. Ein weiteres Jahr, das von den Turbulenzen rund um die Corona-Pandemie geprägt war – und das wird auch 2022 so sein, wenn wir uns nicht impfen lassen. Unser aller Hoffnung liegt auf der baldigen Rückkehr in die „Normalität“. Aus der Normalität gerissen wurden auch einige unserer Mitglieder und Vereine infolge der schlimmen Flutkatastrophe im Sommer. Dank der überwältigenden Anteilnahme und Schützenhilfe aus dem ganzen Land, können die betroffenen Schützinnen und Schützen den Blick langsam wieder nach vorne richten.

Trotz aller Schreckensnachrichten, die uns auch in diesem Jahr leider nicht verschont haben, gibt es über 2021 auch Positives zu berichten. So konnten wir im September nach langer Zeit wieder einen Rheinischen Schützentag ausrichten. Die Veranstaltung in Ratingen war ein wichtiges Zeichen an die Öffentlichkeit, dass sich das Schützenwesen nicht unterkriegen lässt und weiter zusammenhält und mobilisiert. Mobilisierung ist hier ein gutes Stichwort, wenn ich an das kommende Jahr denke. In 2022 werden wir uns intensiv mit den Themen Waffenrecht und Blei beschäftigen müssen. Beim Schützentag in Ratingen haben wir uns in Bezug auf die Verhinderung möglicher Verschärfungen und Auflagen für das Schützenwesen schon die Unterstützung von NRW-Innenminister Herbert Reul und NRW-Staatssekretärin Andrea Milz sichern können – das ist gut, aber wir müssen noch mehr Mitstreiter*innen außerhalb unserer Reihen gewinnen. Daher wiederhole ich an dieser Stelle meinen Aufruf, dem RSB in dieser Sache tatkräftig beizustehen – sprechen Sie mit Kollegen, Freunden, Familie und auch politisch Verantwortlichen, seien Sie Botschafter*in für das Schützenwesen. Über unsere verbandsinternen Medien werden wir Sie über die aktuellsten Entwicklungen stets auf dem Laufenden halten.

In Zeiten der Corona-Pandemie lernen wir trotz aller Abstriche auch neue Möglichkeiten und Wege kennen – ein Beispiel ist das Thema Digitalisierung. Erst vor einem Monat haben wir mit der ersten virtuellen Delegiertenversammlung der Verbandsgeschichte den nächsten Schritt in diese Richtung gemacht. Das positive Feedback hat uns bestärkt, auch in Zukunft auf derartige Möglichkeiten zurückzugreifen. ABER - Die persönlichen Begegnungen dürfen dabei selbstverständlich nicht zu kurz kommen.

Aus sportlicher Sicht freue ich mich, dass in diesem Jahr die bereits 2020 entworfenen Hygienekonzepte und Handlungsrichtlinien der Vereine und Verbände Anwendung finden konnten. So durften wir wieder schießsportliche Aktivität anhand von Deutschen Meisterschaften, Bundesliga und internationalen Wettkämpfen auf Leistungssportebene, aber auch Wettkämpfe auf unserer großen Breitensportebene erleben. Stellvertretend für alle Sportlerinnen und Sportler möchte ich hier mit Anna Janßen eines unserer größten Nachwuchstalente noch einmal lobend erwähnen. Bei der Junioren-WM gewann sie nicht nur eine, sondern gleich zwei Gold- sowie eine Bronzemedaille. Herzlichen Glückwunsch! Gratulieren und vor allem bedanken möchte ich mich auch bei allen Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern, die mit ihrer herausragenden Arbeit mehr denn je helfen, dass das Schützenwesen zusammensteht und zusammenhält.

Zum Abschluss möchte ich daran erinnern, dass wir uns gerade jetzt gegenseitig achten und das Miteinander fördern. In Zeiten von drohenden Spaltungen und Streit in der Gesellschaft sollten wir aufeinander zugehen und die gegenseitige Wertschätzung ausdrücken. Mit dieser Bitte wünsche ich Ihnen Frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr. Bleiben Sie gesund!

Willi Palm, Präsident

für das Präsidium des Rheinischen Schützenbundes e.V. 1872

Haben Sie Feedback für uns?

Ihr Kommentar wird verbandsintern an die zuständige Person/Gruppe weitergeleitet und nicht auf der RSB-Webseite veröffentlicht.