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Team-Gold für Hannah Wehren beim Junioren-Weltcup in Suhl

Seit dem 09. bis zum 20. Mai 2022 ist der internationale Nachwuchs des Schießsports in Thüringen zu Gast – genauer gesagt beim Junioren-Weltcup in Suhl. Aus insgesamt 46 Nationen kommen die Stars von Morgen, die bei rund 900 Starts um die begehrten Medaillen kämpfen. Als Gastgeber ist natürlich auch der Deutsche Schützenbund mit einer großen Delegation an Schützinnen und Schützen vor Ort, darunter auch einige aus dem Rheinland.

Eine von ihnen ist Hannah Wehren, die am Montag gemeinsam mit Larissa Weindorf und Nele Stark im Team-Wettbewerb des Gewehr-Dreistellungskampfes an den Start ging. Das junge, aber bereits sehr erfahrene Trio startete sehr gut in den Wettkampf und setzte sich schnell ganz oben fest. In den beiden Qualifikationsrunden, die die drei Nachwuchsschützinnen mit insgesamt 1320 beziehungsweise 880 Ringen beendeten führte in beiden Durchgängen kein Weg am deutschen Team vorbei. Die logische Konsequenz: Der Einzug in das Goldfinale!

Hier traf die deutsche Auswahl um Hannah Wehren auf die ebenfalls konstant gut auftretenden Polinnen Kamila Maria Stepniak, Maja Magdalena Gawenda und Julia Ewa Piotrowska, die ihre Qualifikationsrunden mit 1301 und 873 Ringen absolvierten. In einem offenen und spannenden Finale konnte sich keines der beiden Teams zu Beginn entscheidend absetzen – erst gegen Ende gab es überhaupt erst mal einen Vorsprung von vier Punkten. So kämpften sich Hannah Wehren, Nele Stark und Larissa Weindorf nach einem zwischenzeitlichen 2:4 zurück und setzten sich später mit 12:8 ab. Diesen Vorsprung nahmen die deutschen Juniorinnen auch mit ins Ziel. Ein Endresultat von 16:12 bedeutete große Erleichterung nach dem letzten Schuss und folglich den Gewinn der ersten Goldmedaille für den DSB beim diesjährigen Junioren-Weltcup in Suhl!

Weitere Team-Medaille: Leon Thieser gewinnt Bronze

Nicht nur bei den Juniorinnen, sondern auch bei den Junioren gab es im Team-Wettbewerb des Dreistellungskampfes Grund zum Jubeln. RSB-Kaderschütze Leon Thieser qualifizierte sich mit seinen Mitstreitern Nils Friedmann und Marc Hülsmann mit 1307 und 853 Ringen in den beiden Vorrunden für das Bronzefinale. Dort traf man ebenfalls auf die Auswahl Polens, die mit Jakub Kowalski, Wiktor Sajdak und Michal Chojnowski an den Start gingen. Das deutsche Trio setzte sich im Finale schon früh vom Gegner ab und sicherte sich durch eine konzentrierte Leistung die Bronzemedaille. Daran änderte auch ein kurzer Zwischenspurt der Polen nichts, als sie zum 11:9 und 15:13 verkürzen konnten. Die letzten beiden Punkte zum 17:13 gingen schließlich auf das deutsche Konto.

Fotos: Michael Eisert

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