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Target Sprint Dingolfing: DSB-Starter dominieren

Im bayerischen Dingolfing fand am 7./8. Mai der ISSF Grand Prix im Target Sprint statt. Teilnehmer aus fünf Nationen waren vor Ort, um die Sieger und Platzierten zu ermitteln. Klarer Gewinner des Wochenendes waren die deutschen Starter, die fünf von sechs Entscheidungen für sich entschieden. Teil der DSB-Delegation war auch dieses Mal Leonie Huth vom SV Lindlar. Die 18-Jährige verpasste eine Medaille leider knapp.

Weltmeisterin Kerstin Schmidt siegte in überzeugender Manier bei den Frauen. In beiden Läufen erzielte sie Bestzeit und verwies somit ihre Dauerrivalinnen Jana Landwehr und Anja Fischer auf die Plätze zwei und drei. Einziger nicht-deutscher Sieger wurde der Italiener Giovanni Pezzi, der zweimal beeindruckende Zeiten auf der 400m-Strecke und am Schießstand absolvierte und das DSB-Trio Christoph Larasser, Max Hubl und Dominik Hermle auf die Plätze verwies.

Spannend verliefen die Entscheidungen bei den Juniorinnen und Junioren: Ganze 3,1 Sekunden trennten am Ende der zwei Läufe Siegerin Eva Cruchten und die zweitplatzierte Tessa Dietrich. Leonie Huth, einzige deutsche Teilnehmerin aus dem Rheinland vom SV Lindlar, platzierte sich mit Laufzeiten von 06:27,5 Minuten und 06:10,0 Minuten (gesamt: 12:37,5 Minuten) auf Rang sechs.

Bei den Junioren, der Klasse mit den meisten Startern, entschieden sich die Verantwortlichen für einen Final-Lauf. Und in diesem kam es zum Schlussspurt zwischen Jacob Hofmann und dem Italiener Andrea Boligon, den der DSB-Athlet für sich entschied.

Wenig überraschend waren dann auch die Ergebnisse der Mixed-Staffeln: Sowohl im Erwachsenen- als auch im Nachwuchsbereich gab es einen Doppel-Sieg für die DSB-Teams, die von Sylvia Torba und Erwin Weber betreut wurden: Kerstin Schmidt und Christoph Larasser liefen vor Jana Landwehr und Max Hubl ein, Eva Cruchten und Jacob Hofmann siegten vor Tessa Dietrich und Daniel Gruber. Leonie Huth erreichte in der Mixed-Staffel bei den Junioren gemeinsam mit Luca Göhmann in einer Zeit von 09:51,9 Minuten den vierten Platz und verpasste damit eine Medaille nur knapp.

Alle Teilnehmer fühlten sich sehr wohl in Dingolfing und zeigten den Zuschauern tollen Sport. Vor allem für die Teilnehmer aus dem fernen Singapur war es eine einmalige Erfahrung: "Es war ein tolles Event und eine großartige Erfahrung für unsere Athleten, die wertvolle Erfahrungen auf neuem Terrain und unter anderen Wetterbedingungen sammeln konnten. Es war im Prinzip ein "Augenöffner" für uns, und wir sind dankbar, dass wir an den Wettkämpfen mit so starken europäischen Athleten teilnehmen durften", sagte Teammanagerin Meigin.

Frank Hübner, DSB-Referent Target Sprint, äußerte sich ähnlich: "Das war eine hervorragende Veranstaltung. Alles hat gepasst, alle waren begeistert. Ich bedanke mich bei dem Team aus Dingolfing mit Rainer Mücke und Thomas Klugbauer an der Spitze, und wir sind uns einig, dass es nicht die letzte Target Sprint-Veranstaltung in Dingolfing war."

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