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Manuel Bender: "Ich werde den RSB vermissen"

Seit 2013 war Manuel Bender für den Rheinischen Schützenbund tätig und für alle Fragen rund um das Thema Waffenbefürwortungen verantwortlich. Zudem führt er als Referent zahlreiche Lehrgänge durch.  Im nachfolgenden Interview erzählt Manuel Bender von seiner Zeit beim RSB und erklärt, wie es für ihn weitergeht.

RSB: Hallo Mano, wie geht es dir? Bist du bislang gut durch die Corona-Zeit gekommen?

Manuel Bender: Da ich nicht in der Enklave oder alleine lebe, habe ich die Zeit bisher gut durchgestanden. Dazu habe ich auch noch einen Verein, in dem wir die Dinge relativ zügig geregelt haben. Ich habe Corona eher als lästig bemerkt, auch wenn ich wie gesagt gut durchgekommen bin. Bis auf die Tatsache, dass ich ab und zu meine Kinder losgeschickt habe, um Toilettenpapier zu kaufen, hatte ich keine großen Einschränkungen (lacht).

RSB: Wie sah und sieht denn die Organisation derzeit in Deinem Verein, dem SSC Magnum Solingen e.V., aus?

Manuel Bender: Als es hieß, man könne unter Auflagen die Schießstände wieder betreten, haben wir schnell ein gutes Konzept entwickeln können, das unseren Mitgliedern wenigstens für eine halbe Stunde am Stück das Schießen ermöglicht. Wir achten natürlich genau auf die Hygienemaßnahmen und das funktioniert auch sehr gut. Bei uns wird wieder fleißig trainiert.

RSB: Kommen wir mal auf Deine Zeit beim RSB zu sprechen. Gibt es Dinge, die Dir besonders in Erinnerung geblieben sind und an die Du dich immer erinnern wirst?

Manuel Bender: Was mir beim RSB von Anfang an gefallen hat, war das Teamgefüge und das Miteinander mit den Kolleginnen und Kollegen in der Geschäftsstelle. Einfach die Bemühung um ein Zugehörigkeitsgefühl, sodass ich schnell angefangen habe, mich in diesem Team und mit meiner Aufgabe wohlzufühlen. Das hat bis zum Ende gehalten. Hinzu kommt, dass ich hier alles hatte, was ich für meine Arbeit brauchte. Ich bin sehr technikverliebt und hatte nie irgendwelche Probleme in dieser Hinsicht. Zusammenfassend bleibt mir die gesamte Zeit hier beim RSB in Erinnerung, auch wenn ich schon jetzt mit etwas Wehmut auf meine Zeit hier zurückschaue.

RSB: Wirst Du irgendetwas ganz besonders vermissen?

Manuel Bender: Ganz einfach: Ich werde den RSB vermissen. Den Verband in Verbindung mit dem Austausch mit den Mitgliedern über Waffenbefürwortungen oder in den verschiedenen Lehrgängen. Auch die Kollegen werde ich vermissen, wobei ich aber natürlich gerne weiterhin für Beratungsfragen zur Verfügung stehe und sicherlich nochmal einen Fuß in die Geschäftsstelle in Leichlingen setzen werde.

RSB: Was hast Du denn für schöne Anekdoten rund um die Zusammenarbeit mit den Kollegen der Geschäftsstelle zu erzählen?

Manuel Bender: Lange Zeit saß ich mit Klaus Zündorf in einem Büro. Da wir beide bereits ein fortgeschrittenes Alter haben, wurde ab und zu sehr laut gesprochen – ob am Telefon oder auch untereinander. Man verstand kaum noch sein eigenes Wort, manchmal zum Unmut der anderen Kollegen. Die sind sicher noch heute ein wenig böse auf uns. Ich hoffe, sie werden es uns verzeihen (lacht).

RSB: Inwiefern wirst Du dem Schützenwesen und dem RSB treu bleiben?

Manuel Bender: Ich werde natürlich weiterhin in der Führungsetage meines Vereins weiterarbeiten. Da ist immer was zu tun und bei rund 100 Mitgliedern kann das auch mal stressig werden. Bei uns wird bis auf Bogen und Blasrohr alles geschossen. Und wie bereits gesagt, stehe ich dem RSB immer mit Rat und Tat zur Verfügung. Das steht außer Frage. Darüber hinaus werde ich auch weiter Lehrgänge zum Thema Waffenrecht durchführen und mich um die Aus- und Fortbildung unserer Multiplikatoren kümmern.

RSB: Gibt es sonst noch etwas, das Du gerne loswerden möchtest?

Manuel Bender: Ich möchte einfach "Danke" sagen, denn ich habe mich in dem Kollegenkreis immer wohlgefühlt.

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