Kampfrichter werden ist nicht schwer …
Das sagten sich im letzten Jahr acht Sportkameraden aus dem Verbandsgebiet. Dirk Weise, Jan Philipp Raddatz, Klaus Urban, Klaus Swietek, Ingo Lohmar, Wolfgang Herbst, Peter Schwinn und Joachim Mehlkopf zogen aus, sich der Ausbildungsprozedur zu unterziehen.
Es begann Anfang Dezember in der Sportschule Koblenz. Der Referent für das Kampfrichterwesen des RSB, Wolfgang Pfaffenberger, begrüßte die acht Lehrgangsteilnehmer. Die Teile 0, 1, 2 und 9 der Sportordnung des DSB wurden schnell unsere Lieblingslektüre. Anhand von Beispielen, überwiegend von den Deutschen Meisterschaften in München, wurden die einzelnen Themenbereiche besprochen und die Lösungswege diskutiert.
Mitte Januar trafen wir uns im Sportseminarcenter Radevormwald. Wolfgang Pfaffenberger hatte mit dem stellv. Sportleiter (Sportleiter Schießsport) Hans Pohl hochkarätige Verstärkung mitgebracht. Auch hier gab es reichlich Beispiele aus der Praxis, die anhand der SpO zu bewerten waren.
Schließlich ging es im Februar wieder nach Radevormwald. Diesmal war als dritter Referent der Referent Liga Schießsport, Hans-Werner Buschmann, dabei. Sein Spezialgebiet waren die Ligaordnungen des DSB und RSB. Leider konnte Peter Schwinn an diesem Ausbildungsabschnitt nicht teilnehmen. Der letzte Sonntag brachte dann die Stunde der Wahrheit. Nach dem Austeilen der Fragebögen herrschte eine fast gespenstische Stille im Lehrsaal. Alle Teilnehmer kämpften sich mithilfe der SpO Frage für Frage durch den Aufgabenkatalog.
Am Nachmittag war es dann so weit: Wir gaben unsere Lösungen ab und harrten auf die Verkündung der Urteile. Diese ließ nicht lange auf sich warten. Schon bald teilten uns die Referenten mit, dass alle die Prüfung bestanden hatten. Wolfgang Pfaffenberger teilte die ersehnten Einsatzbestätigungen über die theoretische Ausbildung zum Kampfrichter B für Gewehr/Pistole aus.
Jetzt geht es zu den Hospitationen bei der Landesverbandsmeisterschaft.
Foto: RSB
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