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Junioren-Weltcup Suhl: Platz fünf für Hannah Wehren

Der internationale Nachwuchs im Schießsport macht derzeit Halt in Deutschland. Die besten Talente der Welt in den Disziplinen Gewehr, Pistole und Flinte – insgesamt ca. 500 Athletinnen und Athleten aus 42 Nationen – messen sich beim Junioren-Weltcup in Suhl und kämpfen um die Medaillen. Aus dem Rheinland sind mit Hannah Wehren, Michelle Blos und Leon Thieser drei Akteure mit dabei.

In einem über alle Disziplinen hinweg starken Teilnehmerfeld war das Glück lange Zeit nicht unbedingt auf Seiten der deutschen Schützinnen und Schützen. Aus rheinischer Sicht verpassten Hannah Wehren, Michelle Blos und Leon Thieser jeweils in den Luftgewehr-Einzelwettbewerben eine Finalteilnahme – bis zum KK-Dreistellungswettkampf der Juniorinnen.

Schon in der Qualifikationsrunde konnte ein Trio um Wehren, Nele Stark und Anna Marie Beutler am vorletzten Tag endlich den „Heimvorteil“ nutzen und sich in der Spitzengruppe der insgesamt 52 Schützinnen festsetzen. Hannah Wehren überzeugte hier durch konstant gute Leistungen in allen drei Positionen kniend, liegend und stehend und zog mit 588 Ringen souverän in das Finale der besten Acht ein.

Dort wurden die Karten dann neu gemischt und es entwickelte sich ein Finale mit vielen Auf und Abs. Nach technischen Problemen bei der Koreanerin Kim Jieun gab es immer wieder kurze Unterbrechungen des Wettkampfes, die die Konzentration der jungen Sportlerinnen auf die Probe stellten. Hannah Wehren startete mit einer guten ersten Serie im Kniendanschlag, musste dann allerdings gegenüber der Konkurrenz etwas einbüßen. Trotz einer sensationellen dritten Serie im Liegendanschlag mit 52,8 Ringen war der Rückstand auf die Medaillenränge zuvor schon etwas zu groß geworden.

Am Ende reichte es mit insgesamt 420,1 Ringen für einen dennoch tollen fünften Platz beim Junioren-Weltcup in Suhl. Nele Stark sicherte sich hier für den DSB die Bronzemedaille, Anna Marie Beutler wurde Siebte.

Fotos: ISSF

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