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Jahresauftaktlehrgang des Landeskaders Gewehr im LLZ in Dortmund

Traditionsgemäß traf sich der Landeskader Gewehr zum Neujahrstraining im Landesleistungszentrum in Dortmund mit dem Ziel, bereits frühzeitig die Anschläge aufzubauen und vor allem alle Neulinge zu integrieren.

Schon am zweiten Tag im neuen Jahr traf sich der Landeskader Gewehr des RSB zu einem ersten Lehrgang in Dortmund. 15 Sportlerinnen und Sportler nahmen an dem Lehrgang teil. Weitere waren zu einem Vorbereitungslehrgang auf die bevorstehenden EM-Ausscheidungswettkämpfe nach Wiesbaden gereist.

Die Trainer und Trainerinnen begrüßten einige Neulinge, insbesondere in der Schülerklasse, aber auch Wechsler von der Schüler- in die Jugend- und Juniorenklasse. Auf dem Programm stand zunächst eine Mobilisierung und Aufwärmphase mit Trainerin Sylvia Torba. Anschließend erläuterte Trainer Harald Hemsteg in einem Theorieteil den Grundaufbau des knieenden Anschlags, bevor dieser von den Schülern mit dem Luftgewehr sowie von den Jugendlichen und Juniorinnen mit dem KK-Gewehr erarbeitet und automatisiert wurden.

Unsere Trainerinnen der Schüler, Katja Blos und Nina Hölzen, gaben dabei alles, mussten sie doch teils fehlende Grundkenntnisse beziehungsweise den Anschlagsaufbau von Grund auf vermitteln. Zum Ende der Einheit waren gute Fortschritte und respektable Ergebnisse zu erkennen.

Schwerpunkte waren der Aufbau des Kniend- und des Stehend-Anschlages

Mit dem KK-Gewehr nahmen die Sportlerinnen - es waren ausnahmslos Schützinnen vertreten - ihr Training in unterschiedlichen Gruppen auf. Zum einen waren sie Neulinge, gerade von der Schülerklasse in die Jugendklasse gewechselt, zum anderen hatten sie bereits in den vergangenen Jahren Kenntnisse über den Anschlag Kniend erworben. Auf dieses unterschiedlich vorhandene Wissen gingen die Trainer Sylvia Torba, Erich Schmul und Harald Hemsteg individuell ein.

So wurden bei den „Erfahrenen“ einzelne bekannte Problempunkte gezielt angegangen, mögliche Lösungen getestet und umgesetzt, Automatismen geübt. Den „Neulingen“ zeigten die Trainer und die Trainerin Verbesserungen des Anschlags hin zur Findung eines festen und spannungsfreien Anschlags. Die Sportlerinnen nahmen jede Anregung an und setzten sie um, um anschließend mit ihrem jeweiligen Trainer ihre Erfahrung zu besprechen und das nächste Teilstück auf dem Weg zum optimalen Anschlag zu erarbeiten. Um intensiver auf einzelne Sportlerinnen eingehen zu können, unterstützte uns der Heimtrainer einiger Sportlerinnen, Thomas Brucherseifer. Und LG-Spezialistin Nicole Juchem verfeinerte ihren Anschlag unter besonderer Beachtung ihres Körpergefühls und der Balance in Absprache mit Trainer Erich Schmul.

Schnell verging die Zeit und es war Mittagspause. Viele Sportlerinnen und Sportler nutzten diese nicht nur zur Stärkung, sondern auch, um sich bei einem Spaziergang an der frischen Luft im Park am LLZ Sauerstoff für das anstehende Training im Anschlag stehend zu tanken.

Der zweite Teil des Lehrgangs am Nachmittag begann abermals mit einer Mobilisierung der Muskulatur und einem Theorieteil zum Anschlagsaufbau Stehend durch Erich Schmul. Anschließend arbeiteten alle Sportlerinnen und Sportler nach bewährtem Muster konzentriert an ihren Anschlägen. Eine Wertungseinheit von ein oder zwei Mal 20 Schuss schloss das Training ab.

Während des Abschlussgespräches hob das Trainerteam das tolle Engagement und die konzentrierte Mitarbeit der Sportlerinnen und Sportler hervor, gaben noch Tipps zum Heimtraining und freuten sich über positive Rückmeldungen. Mit dem Versprechen, Anregungen zum Lehrgangsablauf seitens der Teilnehmer beim nächsten Lehrgang umsetzen zu wollen und dem Hinweis, dass beim nächsten Lehrgang auch eine Leistungskontrolle geschossen würde, beendete Lehrgangsleiter Erich Schmul den Lehrgang und wünschte allen einen angenehmen Heimweg.

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