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Feldbogen-DM: Trier trotzt der Hochwasser-Katastrophe

Am 24./25. Juli findet in Trier die Deutsche Meisterschaft im Feldbogen statt. Die gastgebende St. Sebastianus Schützenbruderschaft Trier 1461 e.V. hat sich entschlossen, trotz der Hochwasserkatastrophe den Wettkampf durchzuführen und freut sich auf die knapp 250 Teilnehmer.

Die Meisterschaft war nach der verheerenden Flutkatastrophe, die auch Teile von Trier getroffen hatte, akut gefährdet. Am 17. Juli berief der Verein eine Sondersitzung ein und entschied, die Meisterschaft durchzuführen. "Wir wollen uns gerne mit den Betroffenen, insbesondere in unserem Stadtteil Ehrang, solidarisch zeigen und werden daher im Rahmen dieser Veranstaltung zu Spenden aufrufen und auch selbst einen Beitrag für die Beseitigung der enormen Schäden beitragen", lautet die Stellungnahme des Vereins auf der Homepage.

Auch Jörg Gras, DSB-Referent Bogensport, unterstützt dieses Vorgehen: "Ich finde es gut, dass der Verein sich zu diesem Schritt entschlossen hat. Zum einen, weil wir dem Verein und der Stadt mit Übernachtungen etc. helfen. Zum anderen, dass die Veranstaltung dazu genutzt wird, eine Spendenaktion zu initiieren."

Zum sportlichen Teil. Geschossen wird in den Disziplinen Recurve-, Compound- und Langbogen in allen Altersklassen, d.h. von Schüler bis Masters. Erfreulich: Nach der langen Ausfallzeit wegen der Corona-Pandemie war das Interesse der Sportler an der Meisterschaft sehr hoch. "Wir waren positiv überrascht", so Gras.

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