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Der Jugendausschuss tagte am 27.09.2020 in Köln-Deutz

Am 27.09.2020 fand die zweite Jugendausschusssitzung in diesem Jahr statt. Diesmal war der Jugendausschuss in der Jugendherberge Köln-Deutz zu Gast, da das Schulungszentrum in Leichlingen aufgrund der Hygienevorschriften zu klein ist, um die Jugendausschusssitzung dort durchzuführen.

Auf der Tagesordnung standen die „üblichen Verdächtigen“: die Berichte der Jugendvorstandsmitglieder, der Haushalt der Rheinischen Schützenjugend, die anstehende Jugenddelegiertenversammlung sowie eine Neustrukturierung der Bezirksschulungsmaßnahmen. Als neues Thema und vermutlich auch DAS Thema im Jahr 2020 stand „Corona - Chance oder Katastrophe“ mit auf der Tagesordnung.

Die Berichte der Jugendvorstandsmitglieder gestalteten sich recht knapp, da kurz nach der Jugendausschusssitzung im Frühjahr der Lockdown kam und alle Jugendmaßnahmen über die hätte berichtet werden können, abgesagt werden mussten. Die Jugendausschusssitzung war ein kleiner Schritt in die „Normalität“ zurück, darüber haben sich die Anwesenden auch sehr gefreut.

 

Bevor tiefer in die Tagesordnung eingestiegen wurde stand nach den Berichten erstmal der Tagesordnungspunkt: „Corona - Katastrophe oder Chance“ auf dem Programm. Alle Bezirksjugendleiterinnen und Bezirksjugendleiter waren aufgerufen zu berichten, wie sie die Coronakrise und die damit verbundenen Einschränkungen empfunden haben. War die Coronakrise nur eine Katastrophe oder haben sich durchaus auch Chancen ergeben? Hier wurde den Jugendleiterinnen und Jugendleitern erstmal die Möglichkeit gegeben Luft abzulassen, da sich bei manch einem doch ganz schön Frust aufgebaut hatte.

Einige Jugendleiterinnen und Jugendleiter konnten jedoch doch auch von ganz tollen Ideen aus ihren Vereinen berichtet. So wurde im Bezirk 01 z.B. ein virtuelles Schützenfest gefeiert, teilweise wurden Sitzungen digital abgehalten, es wurde die Zeit genutzt, Schießstände auf Elektronik umzubauen, es wurden Spendenaktionen durchgeführt und vieles mehr. Hier steht die Idee im Raum die Ideen der Vereine für alle Mitglieder im RSB zu veröffentlichen!

Natürlich ist auch der Rheinische Schützenbund und somit auch die Rheinische Schützenjugend von den Einschränkungen betroffen. Neben den vielen Maßnahmen, die abgesagt werden mussten, fallen für den Rheinischen Schützenbund auch Einnahmen wie z.B. bei Lehrgangsmaßnahmen, bei der LVM oder beim wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb weg. Das hat zur Folge, dass ein Nachtragshaushalt für 2020 aufgestellt werden musste. Doch auch die Haushaltsplanung für 2021 hat es in sich, da aktuell niemand voraussagen kann, wie das Jahr 2021 werden wird, ob Maßnahmen stattfinden können, ob sie wie gewohnt stattfinden können und wie viele Einbußen der RSB bei den Einnahmen noch hinnehmen muss. Schlussendlich hat die Rheinische Schützenjugend einen Haushalt aufgestellt, der Kosten von rund 16.000 € weniger ausweist, dementsprechend fällt auch die Zuweisung des Gesamtverbandes dann geringer aus. Selbstverständlich hat die Rheinische Schützenjugend das Ziel, 2021 ein tolles Programm für unsere jungen Mitglieder auf die Beine zu stellen, auch unter den etwas schwierigeren Bedingungen.

Ein Dauerbrenner in den Jugendausschusssitzungen seit nunmehr 25 Jahren ist das Thema der Bezirkszuwendungen. Hier können von den Bezirksjugendleitern jedes Jahr insgesamt 9000 € für die Durchführung von Bezirksschulungsmaßnahmen abgerufen werden. Leider ist es seit vielen Jahren so, dass nicht alle Bezirke von dieser Möglichkeit Gebrauch machen. In den letzten Jahren hat es viele Bemühungen gegeben, die Bezirke zu animieren, Lehrgänge durchzuführen. Leider nur mit sehr geringem Erfolg. In der Zukunftswerkstatt im März wurde das Thema bereits besprochen, ein Arbeitskreis hat sich im Anschluss an die Zukunftswerkstatt intensiver mit dem Thema (in Videokonferenzen) beschäftigt. Die daraus entwickelte Idee wurde am Sonntag vorgestellt, jedoch war sie dem Jugendausschuss noch zu wenig greifbar. Der Arbeitskreis hat nun den Auftrag erhalten bis Anfang November ein fertiges Konzept vorzulegen. In der Jugendausschusssitzung haben die Jugendleiterinnen und Jugendleiter ihre Bedenken kundgetan und es konnten auch noch zwei weitere Mitarbeiter für den Arbeitskreis gewonnen werden. Auch eine personelle Veränderung wurde im Rahmen der Jugendausschusssitzung bekanntgegeben: Der 2. stellv. Landesjugendleiter (Sport) Peter Landauer erklärte aus persönlichen Gründen seinen Rücktritt zum 07. November 2020.

Auch unser neues Maskottchen hat bei der Jugendausschusssitzung mal vorbei geschaut…aber es hatte Großes vor, was hier und heute noch nicht verraten wird. Neben unserem Maskottchen gab es noch zwei weitere besondere Teilnehmer der Jugendausschusssitzung. Unsere Landesjugendsprecherin, Maren Kirch, hat es sich nicht nehmen lassen und hat ihren
18. Geburtstag mit dem Jugendausschuss verbracht. Unser Jugend-Urgestein Wim Schmitz hat vor kurzem sein 80. Lebensjahr vollendet. Doch wie wir unseren Wim kennen… auch mit 80 Jahren nimmt er noch aktiv an der Jugendausschusssitzung teil. Der Jugendausschuss hat es sich natürlich nicht nehmen lassen zu gratulieren und ein kleines Geschenk zu überreichen.

Nun steht in Kürze die nächste Veranstaltung der Rheinischen Schützenjugend auf dem Programm: Die Jugenddelegiertenversammlung am 08. November 2020 in Hennef.

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