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Der Bundesjugendtag 2022 in Wetzlar

Am vergangenen Wochenende hat der Bundesjugendtag in Wetzlar stattgefunden. Beim Bundesjugendtag kommen die Landesjugendleiter, -sprecher und -vertreter zusammen. Das ist immer eine gute Gelegenheit sich mit anderen Landesverbänden auszutauschen, sich gegenseitig zu helfen und der Spaß kommt bei der ganzen Sache auch nicht zu kurz.

Am Freitagabend sind wir angereist und es wurde zusammen mit den anderen Landesverbänden gegessen, wobei wir auf dem Weg dahin die ersten Eindrücke der Stadt bekommen konnten.

Am Samstag ging es dann mit den Workshops los. Es gab die Workshops "Kommunikation", "Junges Ehrenamt" und "Demokratie stärkt Sport". Alle Workshops waren super interessant und wir konnten eine Menge Informationen und Ideen mitnehmen. Nach dem Mittagessen startete das Rahmenprogramm. Hierbei gab es auch wieder verschiedene Aktionen, aus denen gewählt werden konnte. Zum einen gab es das Outdoor Escape Game "My City Hunt", hier hat allerdings niemand von der RSB-Delegation teilgenommen. Dann gab es einen Besuch im Leitz Museum mit Führung durch das Leica Werk. Das war nicht nur sehr informativ, sondern hat auch Spaß gemacht.

Die letzte Aktion war ein Besuch mit Führung im Dunkelkaufhaus. Das war für die Teilnehmer:innen eine ganz besondere Erfahrung. Man musste durch ein ehemaliges Kaufhaus gehen, in dem es komplett dunkel war. Man konnte wirklich nichts außer Dunkelheit sehen. Das konnte ein bisschen bedrückend oder angsteinflößend sein, jedoch hatten wir einen Führer dabei, der selbst nicht sehen konnte, für den das also die Normalität ist. Er hat uns geholfen, damit wir uns beruhigen und zurechtfinden konnten.

Außerdem haben wir beim Durchgehen verschiedene Stationen absolviert. So mussten wir uns Geräusche merken, Stofftiere erfühlen und einen Satz durch Buchstaben tasten, die an der Hand angebracht waren. Der letzte Halt war dann eine Theke. Schon allein das Finden und Beklettern der Hocker stellten ein echtes Hindernis dar. An der Theke konnte sich etwas zu trinken bestellt werden und natürlich musste auch ohne irgendetwas zu sehen bezahlt werden. Jetzt wissen wir, wie Münzen nur durch Fühlen auseinandergehalten werden können. Der Schritt vom Dunkeln wieder ins Helle war für alle erstmal gewöhnungsbedürftig. Der Besuch im Dunkelkaufhaus war eine sehr besondere Erfahrung. Wir haben viel gelernt und hatten Spaß, wobei einige von uns sich erst einmal überwinden mussten.

Bis zum Abendessen gab es noch etwas freie Zeit, die wir fast alle für ein kleines Nickerchen genutzt haben, da so Wochenenden natürlich auch immer sehr anstrengend sind und uns noch ein langer Abend bevorstand. Zum Abendessen ging es dann in ein Wirtshaus. Dort war es echt gemütlich und die Getränke und das Essen waren sehr lecker.

Nach einem sehr langen Samstag ging es am Sonntag wieder früh los. Der Tag hat mit den Ehrungen und Verabschiedungen angefangen. Dieser Teil war für viele besonders emotional und es sind sogar einige Träne geflossen. Anschließend ging es dann in die Jugendausschusssitzung und die Jugendsprechersitzung. Zumindest die Sitzung der Jugendsprecher war ziemlich lustig und obwohl viel besprochen wurde, hatten wir auch alle sehr viel Spaß. Schließlich wurde noch kurz über den Bundesjugendtag im nächsten Jahr geredet, wo eine tolle Baumpflanzaktion geplant wird.

Nach dem Mittagessen ging es dann schließlich wieder nach Hause ins Rheinland, wobei die Arbeit auf dem Rückweg natürlich noch weiter ging. Wie immer waren wir nach dem Bundesjugendtag alle ziemlich fertig, aber es hat allen viel Spaß gemacht und es war sehr schön, die ganzen anderen Landesverbände wiederzusehen. Wir stärken uns jetzt erstmal fürs nächste Wochenende, denn da steht das 150-jährige Jubiläum des Rheinischen Schützenbundes an.­

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