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Bundesliga LP: Finaleinzug nach Klassenerhalt für Pier noch möglich

Die Sportschützen St. Seb. Pier 2000 e.V. haben sich nicht nur vorzeitig den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga Nord Luftpistole gesichert, sondern sich weiterhin eine Chance auf das Bundesliga-Finale erhalten. Am vorletzten Wettkampf-Wochenende traf der Aufsteiger am Samstag auf den ausrichtenden Tabellenführer SV 1935 Kriftel – am Sonntag folgte das Duell mit dem Schlusslicht der Liga, dem SV Hegelsberg-Vellmar.

Die Favoritenrolle beim Aufeinandertreffen der Pierer Sportschützen mit dem noch ungeschlagenen SV 1935 Kriftel war am Samstag klar verteilt – und der Gastgeber wurde dieser gerecht. Mit 5:0 Punkten setzte sich die Mannschaft um den Top-Schützen Christian Reitz am Ende durch. So hatte nicht nur Andreas Kögler an Position eins gegen Reitz mit 369 zu 387 Ringen das Nachsehen, sondern auch seine Mitstreiter Markus Kremser beim 370 zu 375 gegen Mathias Putzmann und Tobias Kaulen beim 367 zu 373 gegen Aaron Sauter.

Für eine Überraschung konnten auch Anne-Marlen Ohler und Thomas Kutzer leider nicht sorgen. Die Duelle gegen Andreas Fix und Fabian Otto gingen mit 362 zu 376 Ringen beziehungsweise mit 354 zu 371 Ringen verloren.

Ganz anders am darauffolgenden Sonntag. Gegen den SV Hegelsberg-Vellmar gelang dem Aufsteiger aus Pier ein 5:0-Erfolg. Angeführt von einem starken Markus Kremser, der sich mit 385 zu 373 Ringen gegen Thomas Hucke durchsetzen konnte, behielten auch Andreas Kögler gegen Svenja Berge (374 zu 368 Ringe), Tobias Kaulen gegen Christian Hollstein (372 zu 367) und Astrid Au gegen Nils Pilger (359 zu 358) die Oberhand. Nach jeweils 369 Ringen entschied sich der Gewinn des fünften Einzelpunktes zwischen Anne-Marlen Ohler und Lev Berner im Stechen. Hier setzte sich die Pierer Pistolenschützin letztlich mit 10:9 durch und machte somit den 5:0-Erfolg klar.

Mit den Ergebnissen dieses Wochenendes steht fest: Die Sportschützen St. Seb. Pier 2000 e.V. werden auch in der kommenden Saison Teil der 1. Bundesliga Nord Luftpistole sein. Mehr noch – mit nun 10:08 Mannschafts- und 22:23 Einzelpunkte liegt der Aufsteiger bei noch zwei ausstehenden Wettkämpfen auf Rang 7 und darf sich durchaus noch Hoffnungen auf den Einzug in das Bundesliga-Finale machen. Der Rückstand auf Platz 4 beträgt lediglich 2 Einzelpunkte. Das letzte Wettkampf-Wochenende der Entscheidung ist für den 15. und 16. Januar 2022 angesetzt.

2. Bundesliga West – Brühl und Niedererbach ohne Erfolg

An diesem Wochenende durften auch die Teams der 2. Bundesliga West wieder zu ihren nächsten Wettkämpfen antreten. Der Brühler SC 70 war dabei bei der SSG Teutoburger Wald zu Gast und der SV Niedererbach reiste zur SpV Brackwede. Nach gutem Start in die Saison blieben beide Mannschaften diesmal allerdings sieglos.

Trotz höherer Gesamtringzahl mussten sich die Brühler Pistolenschützen in der ersten Begegnung des Tages dem Gastgeber SSG Teutoburger Wald mit 3:2 Punkten geschlagen geben. Zwar konnten sich Nadine Reichelt und Lieselotte Janssen in ihren Duellen gegen Fabian Lindenberg und Olga Kimla mit 370 zu 361 Ringen beziehungsweise 378 zu 367 Ringen durchsetzen, für den Mannschaftssieg reichte dies allerdings leider nicht. Auch im zweiten Aufeinandertreffen mit dem SV Klein-Welzheim begegnete man sich auf Augenhöhe, doch erneut mussten sich die Brühler mit 3:2 Punkten geschlagen geben. Die Einzelpunkte sicherten sich diesmal Manfred Ley mit 370 zu 365 Ringen gegen Cora Dörr und wiederum Nadine Reichelt mit 360 zu 359 Ringen gegen Philip Stephan.

Geschlagen geben musste sich auch der SV Niedererbach gegen den SSV Bad Westernkotten. In einer ebenfalls umkämpften Begegnung, in der es gleich zweimal ins Stechen ging, konnte sich aus Sicht des Aufsteigers aus der Rheinlandliga aber nur Pascal Wollnitza an Position eins mit 369 zu 369 Ringen (10:8 im Stechen) durchsetzen. Alle weiteren Einzelpunkte gingen leider an den Gegner – das Endergebnis lautet 1:4. Die zweite Begegnung bestritten die Niedererbacher im Anschluss gegen den Gastgeber aus Bielefeld. Neben Dirk Röller mit 363 zu 360 Ringen gegen Nikolas Schröder setzte sich erneut Pascal Wollnitza nach jeweils 377 Ringen mit 10:9 im Stechen gegen Jan-Hendrik Waldvogt durch. Da die anderen drei Duelle allerdings an die SpV Brackwede gingen, musste sich der SV Niedererbach mit dem Endergebnis von 2:3 Punkten begnügen.

In der Tabelle belegt der SV Niedererbach vor dem letzten Wettkampf am 16. Januar 2022 mit 4:8 Mannschafts- und 14:16 Einzelpunkten Platz sechs. Direkt davor rangiert der Brühler SC 70 mit 6:6 bzw. 15:15 Punkten auf Platz 5.

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