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Beste Qualifikationsergebnisse und eine Titelverteidigung

Das Landesleistungszentrum Dortmund stand zwei Tage lang im Zeichen der Deutschen Meisterschaften (DM) in der Disziplin Luftgewehr – Auflage. 102 Schützinnen und Schützen der Seniorenklasse B + C, sowie 164 in der Seniorenklasse A stellten sich den schießsportlichen Anforderungen, die auch hier erstmalig mit der Zehntelwertung eine neue Herausforderung stellte.

In den letzten Jahren konnte man mit einer 9,9 eigentlich den Wettkampf vorzeitig beenden, denn hier waren in den meistern Klassen 300 Ringen erforderlich, um in den Endkampf zu kommen. Nach der nun neuen Regel wusste man letztlich nicht, ob die erzielte Ringzahl ausreichend war, um in den Endkampf der besten 8 Schützen zu gelangen. Bei der DM in Hannover standen nur Endkämpfe in der Seniorenklasse A auf dem Programm – in Dortmund wurde dagegen in allen 6 Klassen ein Endkampf durchgeführt. Hier mussten mindestens folgende Ringzahl erzielt werden, um an den Endkämpfen teilzunehmen: 316,5 A (m), 315,2 A (w), 316,0 B (m), 313,0 B (w), 316,4 C (m), 312,8 C (w).

In den Mannschaftswertungen konnten die rheinischen Seniorenschützen leider kein Treppchenplätze erringen. In der Seniorenklasse A sicherte sich der SC Bodelschwingh (Westfälischer Schützenbund) mit 947,1 Ringen vor den SpSch St. Laurentius Westerwiehe (Westfälischer Schützenbund) mit 946,7 Ringen und dem SV Hubertus 1956 Untertheres (Bayerischer Sportschützenverband) mit 945,3 Ringen den deutschen Mannschaftsmeistertitel. Die Mannschaft der SpSch Merkstein 1960 war mit 940,2 Ringen die beste rheinische Mannschaft.

Die Seniorenmannschaft (B) der SpSch Burg Altenwied scheiterte mit 942,4 Ringen nur knapp an der Bronzemedaille. Deutscher Meister wurde der SV 1932 Petersberg (Hessischer Schützenverband) mit 944,6 Ringen vor dem SV Oberkirch (Südbadischer Sportschützenverband) mit 944,1 Ringen und dem SV Hubertus 1956 (Norddeutscher Schützenbund) mit 943,2 Ringen.

In der Einzelwertung konnten die rheinischen Seniorenschützen in bemerkenswerter Art und Weise ihr schießsportliches Können unter Beweis stellen, denn Bernhard Stania (BSV Dinslaken-Feldmark 1874) mit 319,1 Ringen und Margit Zaß (Balker SGes 07) mit 319,3 Ringen waren die einzigen aller teilnehmenden Schützen, die über 319 Ringe erzielten (dies entspricht einem Schnitt von 10,63 Ringen). Beiden Schützen ist nach den hervorragenden Qualifikationsergebnissen das Glück in den jeweiligen Endkämpfen abhandengekommen, denn Bernhard Stania schied mit 124,5 Ringen leider als erster aus.

Dennoch schaffte es Hans Peter Wester (SpSch Burg Altenwied) seinen im letzten Jahr errungen Deutschen Meistertitel in der Disziplin Luftgewehr – Auflage mit 253,4 Ringen und einem Vorsprung von nur 0,1 Ringen auf Peter Weinreich (SV Hubertus 1891 – Norddeutscher Schützenbund) zu verteidigen. Dritter wurde Werner Brenneisen (KKSV Reihen - Badischer Sportschützenverband) mit 231,3 Ringen.

Die zweite Medaille, in der silbernen Farbe, am 1.Wettkampftag errang Rita Schmitz (Hub. Schützen Schiefbahn 1955) mit 249,6 Ringen. Deutsche Meisterin wurde hier Ingeborg Teuteberg (SV Dransfeld v. 1952 - Niedersächsischer Sportschützenverband) mit 253,6 Ringen. Dies Bronzemedaille errang Rosemarie Duy (Verein f. Leibesüb. u. KK-Sport - Bayerischer Sportschützenverband) mit 228,1 Ringen. Brigitte Brückelmann (SV Freischütz Langenberg) erzielte auf Platz 6 liegend 164,3 Ringe.

Margit Zaß und Petra Landauer-Halbeck (St. Seb. SV Düsseldorf-Bilk) belegten im Endkampf der Seniorinnen A mit 116,7 Ringen und 209,3 Ringen den 6. bzw. 4.Platz. Bei den männlichen Senioren der Klasse A war mit Joachim Kranhold (St. Seb. SBr Duisburg 1420) ebenfalls ein Schütze des Rheinlandes im Endkampf, den er mit dem 5.Platz und 186,5 Ringen abschloss.

In den anderen Seniorenklassen konnten keine Plätze in den Endkämpfen erreicht werden. Beste Schützen bzw. Schützinnen waren hier: Rainer Jacobi (BSV Dinslaken-Feldmark 1874) mit 314,7 Ringen und Etna Kühl (BSG Holten 1308) mit 310,1 Ringen.

Medaillenspiegel: 1 Gold- und 1 Silbermedaille

Mit Beendigung dieser Deutschen Meisterschaft ist das Sportjahr 2017 offiziell abgeschlossen – unter dem Motto „auf nach Dortmund 2018“ steht auf Ebene der Kreise mittlerweile schon das Sportjahr 2018 in den Startlöchern.

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