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1. Bundesliga Luftpistole Nord: Die Brühler stehen vor dem Wiederabstieg aus dem Oberhaus

Das vorletzte Wochenende in der 1. Bundesliga Nord Luftpistole, 30.11. und 1.12.2019, wurde beim SV Bassum von 1848/NWDSB sowie beim PSV Olympia Berlin/BL ausgetragen. Dazu reiste das Team des Brühler SC 70 in die Bundeshauptstadt. Galt es doch - als eines von vier „Kellerkindern“ - den drohenden Abstieg zu vermeiden und den weiteren Verbleib im Oberhaus dringen zu festigen. Letztendlich standen unsere Rheinländer nach dem 7. Vorrundenwettkampf Daheim gegen Fahrdorf doch auf dem sehr wackeligen zehnten Rang.

Am gestrigen siebten Wettkampftag der Vorrunde trafen die Brühler zunächst einmal auf den bisher noch ungeschlagenen Spitzenreiter, die SG Braunschweig. Daher musste man für den weiteren Klassenerhalt am heutigen Sonntag unbedingt gegen den punktgleichen SV Schirumer Leegmoor alles klarmachen.

Erwartungsgemäß unterlag man zunächst einmal samstags in der Walther Arena klar mit 0:5 Punkten gegen den Tabellenersten aus Niedersachsen.
So verlor auf Position eins der Seniorenweltmeister in der Freien Pistole, Markus Gather, mit 377 zu 389 Ringen gegen den Inder Chaudhary Saurabh und die Belgierin Lieselotte Janssen, auf Position zwei firmierend, unterlag mit 359 zu 384 Ringen dem Braunschweiger Jonathan Mader. Nicht besser erging es Nadine Reichert auf Position drei, die sich mit 374 zu 387 Ringen ihrem Vereinskameraden, den hier für Braunschweig schießenden Patrick Meyer, beugen musste. Letztendlich hatten auch Philipp Sersch und Jürgen Korn keine Chance gegen die Braunschweiger Kontrahenten. So scheiterte Sersch mit 356 zu 383 Ringen gegen Michael Bittner und Korns 365 Ringe reichten nicht gegen Vanessa Seegers 379 Ringe.

Letztlich konnten die Brühler den SV Schirumer Leegmoor ebenfalls nicht bezwingen und unterlagen den Nordwestdeutschen klar mit 1:4 Punkten. Damit stehen sie wieder auf Rang zwölf der Tabelle.

Den Ehrenpunkt für die Brühler sicherte sich Lieselotte Janssen klar mit 376 zu 370 Ringen gegen Marcel Stürken. In den vier weiteren Begegnungen verlor Markus Gather mit 372 zu 374 Ringen gegen Maik Ritter. Nadine Reichelt wurde mit 362 zu 368 Ringen durch Dennis Grünhoff bezwungen und auch Philipp Sersch musste seinen Einzelpunkt ein weiteres Mal verloren geben. Dieses Mal mit 361 zu 366 Ringen gegen Michael Broers. Letztendlich unterlag auch Jürgen Korn mit 362 zu 372 Ringen Eike Frerichs.

Die Tabelle führt weiterhin die SG Braunschweig mit 18:0 Mannschafts- sowie 43:2 Einzelpunkten an. Weiterhin eng verfolgt vom SV Kriftel mit ebenfalls 18:0 Mannschafts- jedoch 38:7 Einzelpunkten. Brühl steht mit 2:16 Mannschafts- und 12:33 Einzelpunkten am Tabellenende. Elfter ist nunmehr der Mannschafts- und Einzelpunktgleiche SV Uetze. Hatten die doch den direkten Vergleich gegen Brühl am 2. November 2019 für sich entscheiden können. Nun ist es zunächst einmal der SV Schirumer Leegmoor, der sich auf den abstiegssicheren zehnten Rang verbessern konnte.

Weiter geht es erst wieder im kommenden Jahr. Und zwar am 4. und 5. Januar 2020 bei den Freischützen Wathlingen bzw. beim SV Kriftel. Hier trifft das rheinische Team abschließend auf den ebenfalls noch ungeschlagenen SV Kriftel sowie folgend auf den neuntplatzierten Geestemünder TV Bremerhaven-Seestadtteufel. Aber insbesondere Leegmoor ist noch lange nicht auf der (abstiegs-) sicheren Seite der Tabelle, Wathlingen und Bassum sind die nächsten Gegner. Und Uetze muss gegen Berlin und Raesfeld ran. Also die Hoffnung stirbt zuletzt: Alles kann, nichts muss!

2. Bundesliga Luftpistole West: Zwei Niederlagen – ein schwarzer Sonntag für das Pierer Team!

Am heutigen dritten Wettkampftag hieß es für die SpSch St. Seb. Pier2000 nach Rothenfeld zur SSG Teutoburger Wald ins Niedersächsische zu reisen. Die anderen vier Teams trafen sich währenddessen beim westfälischen SSV Bad Westernkotten.

Ihren heutigen ersten Wettkampf mussten die Pierer gegen den sechstplatzierten SG Teutoburger Wald bestreiten. Dabei verloren sie zum ersten Mal in dieser Saison eine ihrer Begegnungen. Allerdings knapp mit 2:3 Zählern. Punkten konnte hier zunächst einmal Astrid Au mit 369 zu 367 Ringen gegen Olga Kimla und Konstantin Krupskij besiegte Simon Schwaer mit 360 zu 356 Ringen.
Währenddessen unterlag Tobias Kaulen dem Polen Rafal Blasczok mit 369 zu 371 Ringen und auch Andreas Kögler musste sich seinem Kontrahenten Stefan Krause mit 363 zu 371 Ringen beugen. Letztendlich reichten auch die 354 Ringe von Richard Amend bei weitem nicht aus. Sein Gegner Michael Quittschau lieferte nämlich mit 372 Ringen das Bestresultat bei den Niedersachsen ab.

Leider verloren die Pierer dann anschließend auch noch ihre zweite Wettkampfbegegnung. Nun unterlag man gegen den SV Klein-Welzheim. Und zwar ebenfalls knapp mit 2:3 Zählern.

Dieses Mal konnte auf den Positionen drei und fünf gepunktet werden. Erneut siegte Astrid Au. Nun mit 377 zu 364 Ringen gegen Cora Dörr. Und Richard Amend schlug mit 362 zu 361 Ringen Leonie Mollet.

Ihre Punkte liegen lassen mussten hingegen Tobias Kaulen, Andreas Kögler und Thomas Kutzer. Kaulen verlor mit 370 zu 389 Ringen gegen Søren Korn; Kögler mit 363 zu 375 gegen Florian Peter und Kutzer mit 361 zu 375 Ringen.

Damit rutschten die Pierer mit 6:4 Mannschafts- und 14:11 Einzelpunkten zunächst einmal auf den dritten Rang ab. Diese Punktzahl hat aber auch die SSG Teutoburger Wald, die steht aufgrund des direkten Vergleichs am heutigen Tag auf Rang zwei sowie der SV Hegelsberg-Vellmar (4./13:12 Einzelpunkte) und der SC Windecken (5./12:13 Einzelpunkte). Die Tabelle führt nun der SC Klein-Welzheim mit 8:2 Mannschaftspunkten an. Mit jeweils 2:8 Mannschaftspunkten stehen Raesfeld und Raunheim derzeit auf den Abstiegsrängen.

Weiter geht es nun am 5. Januar 2020. Hier sind dann die Pierer sowie der SV Hegelsberg-Vellmar Gastgeber.

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